In Kenia leben etwa 127 Arten von Schlangen, wovon etwas mehr als neunzig dieser Schlangenarten harmloser Natur sind. Es gibt jedoch auch Schlangen in Kenia, die für den Menschen tödlich sein können. Von diesen 127 Arten werden hier nun drei vorgestellt.
Südliche Felsenpython
Diese Schlange kann eine Länge von vier Metern erreichen. Es gibt aber auch Tiere, die über Meter lang wurden und damit ist die südliche Felsenpython eine der größten Schlangen auf dem Globus. Diese Schlangen in Kenia leben vorwiegend in der Savanne und halten sich nahe an Gewässern auf. Je nachdem wie groß die Schlange ist, besteht ihre Ernährung aus kleinen und mittelgroßen Wirbeltieren. Kleine Antilopen gehören auf den Speiseplan der erwachsenen südlichen Felsenpythons und manche dieser Schlangen erbeuten sogar Tiere, die mehr als 25 Kilogramm wiegen.
Kenianische Sandboa
Diese Art der Sandboa lebt im Norden Kenias und wird nicht viel länger als ein Meter. Dort hält sie sich tagsüber meistens im Boden versteckt auf. In der Dämmerung geht sie auf Jagd, wobei ihr Jagdverhalten als faszinierend bezeichnet werden kann: sie vergräbt sich im Sand und nur die Nasenspitze ist beim näheren Hinsehen zu erkennen. Sobald ein Opfer in ihre Nähe kommt, schlägt die Sandboa blitzartig zu. Sie würgt ihre Beute und versucht das Opfer unter die Erde zu ziehen.
Speikobra
Eine Speikobra in Kenia wird im Durchschnitt zwischen eineinhalb und zwei Meter lang. Sie ist eine der Giftschlangen, die auch für Menschen tödlich ist. Ihren Namen hat sie von der Methode, wie sie ihr Gift versprüht: sie speit das Gift bis zu zwei Meter weit dem Opfer entgegen. Dabei verfügt sie über eine vorbildliche Trefferquote und zielt auf das Gesicht des Opfers. Menschen werden allerdings nur dann angegriffen, wenn sich die Schlange bedroht fühlt. Die Speikobra in Kenia ernährt sich vorwiegend von kleinen Reptilien, Amphibien und Nagetieren.
2008 wurde die größte Speikobra der Welt in Kenia entdeckt. Diese Schlange war rund drei Meter lang und hatte genügend Gift, um zwanzig Menschen töten zu können.
Weitere schöne Fotos von Kenia:
Weitere Artikel über die Fauna in Kenia: