Kenia setzt sich sehr für den Schutz von Flora und Fauna ein. So steht rund acht Prozent des Landes unter Naturschutz. Es gibt zahlreiche Nationalparks, die natürlich auch ein Magnet für Touristen darstellen. Diese Nationalparks sind mit der höchsten Schutzstufe versehen. Danach folgen Reservate und Sanctuaries. Diese Sanctuaries sind Schutzgebiete, die größtenteils privat geführt werden. Dadurch werden die staatlichen Schutzzonen erweitert.
Die meisten Reservate und Nationalparks sind nicht umzäunt. Die Grenzen sind oftmals Orte, wie beispielsweise Nairobi als Abgrenzung des Nairobi-Nationalparks. Es gibt jedoch auch Schutzgebiete, die komplett mit Zäunen abgeriegelt sind. Dies ist beim Lake-Nakuru-Nationalpark der Fall, da dort unter anderem vom Aussterben bedrohte Nashörner geschützt werden. Ein Großteil der Parks werden vom Kenya Wildlife Service verwaltet. Die örtlichen Verwaltungen übernehmen zusätzlich das Management der Reservate.
Naturschutz zu Beginn und Heute
Im Jahre 1899 legte man den ungefähr 33 000 Quadratkilometer großen Southern Reserve an. Dies war einer der ersten Naturschutzparks in Kenia. Seitdem hat sich der Naturschutz sehr gut fortgesetzt. Heute gibt es sechzehn Nationalparks, neunzehn Reservate und sechs geschützte Küstengebiete. Früher mussten Besucher an den Einfahrten zu den Nationalparks mit Bargeld zahlen. Dies wurde mittlerweile abgeschafft. Heute müssen Besucher, die selbst in die Nationalparks fahren möchten, eine Smartcard kaufen. Diese Karte kann in Nairobi, Mombasa und an den Haupteinfahrten der Parks erworben werden. Es gibt viele geführte Safari-Touren durch die Nationalparks. Die Führer kennen sich mit der Pflanzen- und Tierwelt bestens aus, sodass die Besucher viele spannende und interessante Erlebnisse auskosten können.
Interessante Fotos meiner Kenia-Rundreise:
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