Dieser Nationalpark in Kenia ist ein noch relativ junger Park, der auch erst seit wenigen Jahren für Besucher zugelassen ist. Zum Schutzgebiet wurde dieser Bereich bereits 1973 erklärt. Seit 1990 ist dieses Gebiet Nationalpark. Auf einer Fläche von über 1700 Quadratkilometern sorgt er für abwechslungsreiche Erlebnisse und eine zahlreiche Tierwelt.
George Adamson und der Kora National Park
Der Kora National Park wird mit dem britischen Naturforscher George Adamson in Verbindung gebracht, da er sich viele Jahre in diesem Park aufhielt. Er wirkte als Wildhüter in Kenia und leitete Safaritouren. Bekannt ist sein Buch „Frei geboren – Eine Löwin in zwei Welten“. Darin wird die Geschichte der Löwin Elsa erzählt, die eines der drei Löwenjungen war, die George Adamson bei ihrer erschossenen Mutter fand. Diese Löwen wurden von dem Naturforscher und seiner Ehefrau aufgezogen. Zwei kamen später in den Zoo nach Rotterdam und eins, die Löwin Elsa, wurde im Alter von zwei Jahren ausgewildert. Dieses Buch wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und der Erlös des Verkaufs ging an die Tierschutzorganisation „Elsa Wild Animal Appeal“. Die Löwin kam zum Haus der Adamsons zurück, als sie selbst Mutter von drei Babys war. Die Geschichte der Löwin Elsa wurde von der BBC verfilmt. 1989 wurde George Adamson im Kora National Park von Wilderern aus Somalia erschossen.
Tierwelt im Kora National Park
Die artenreiche Tierwelt macht den Nationalpark so interessant. Rund fünfhundert Insekten tummeln sich neben vierzig Arten von Reptilien in diesem Gebiet. Ebenso leben Elefanten, Wildhunde, Strauße, Hyänen, Büffel und viele weitere Tiere im Park. Allerdings müssen Besucher viel Geduld aufbringen, wenn sie die Tiere erspähen wollen. In diesem Nationalpark in Kenia gibt es nur wenige befestigte Straßen. Deshalb sind die typischen Safaritouren nicht möglich. Wer dennoch den Park besuchen möchte, muss sich eine Genehmigung vom Kenya Wildlife Service holen.
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