Kampferbäume zählen zur Vegetation in Kenia im Zentrum des Landes. Dort gibt es Regenwälder, in denen der Kampferbaum bestens gedeihen kann. Kampferbäume gehören zur Familie der Lorbeerpflanzen. Er ist ein immergrüner Baum, der bis fünfzig Meter hoch werden kann. Der Stamm ist von einer grauen und schuppigen Rinde geprägt und die glänzenden Blätter duften nach Kampfer, das für Heilzwecke verwendet wird. Sind die Blätter noch jung, haben sie eine rosane Farbe und erst mit der Zeit wechseln die Farbtöne zu hell- und dunkelgrün. Vom Frühjahr bis zum Sommer entwickeln sich gelbe und grüne Blüten, aus denen sich schwarze Früchte bilden. Die Heimat der Kampferbäume liegt in China, Vietnam, Japan und Taiwan. Der Kampferbaum wurde in viele Länder exportiert, so auch nach Ostafrika.
Kampfer als medizinischer Wirkstoff
Der Wirkstoff namens Kampfer, auch Campher geschrieben, ist erst komplett ausgebildet, wenn die Kampferbäume rund fünfzig Jahre alt sind. Dann wird die Essenz mittels Destillation aus dem Holz und aus den Blättern des Baumes gewonnen. Kampfer riecht ähnlich wie Eukalyptus, aber der Duft ist stärker ausgeprägt. Die heilende Wirkung von Kampfer wurde unter anderem auch von Hildegard Bingen beschrieben. Heute wird Kampfer vor allem bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt, wobei der Wirkstoff äußerlich und innerlich angewendet werden kann. Weitere Anwendungsgebiete sind niedriger Blutdruck, Schmerzen der Muskeln und Gelenke und Herzbeschwerden.
Hinweis: Der Kampferbaum ist nicht sehr giftig, aber Kampfer ist eine toxische Substanz. Daher sollte diese Substanz nur dann angewendet werden, wenn zuvor ein Arzt um Rat gefragt wurde.
Bilder die an meinen Kenia Urlaub erinnern:
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