Anhänger von Individualreisen und Abenteurer bevorzugen die Kenia Anreise mit dem PKW. Andere verbinden mit dem Kenia Urlaub eine Afrika Rundreise, um den Kontinent besser kennenzulernen. Bevor solch eine Reise angetreten wird, sollte sich über einige wichtige Dinge informiert werden.
Papiere und Gesundheit
Für Kenia muss ein Visum beantragt werden, das eine Gültigkeit von zwölf Wochen besitzt. Möchte man von Kenia aus weiterreisen und anschließend wieder in Kenia einreisen, ist ein sogenanntes „Multy-Entry-Visum“ empfehlenswert. Zudem ist ein gültiger Reisepass notwendig. Des Weiteren sollten die Einreisebestimmungen Beachtung finden, um die Reise nach Kenia problemlos zu gestalten.
Ein anderer Punkt für den Urlaub in Kenia ist die Gesundheit. Generell sollten für einige Schutzimpfungen gesorgt werden. Dazu gehört auf jeden Fall eine Prophylaxe gegen Malaria, denn Kenia ist ein Land, in dem diese Krankheit verbreitet ist. Vor Reiseantritt sollte man sich von einem Tropenmediziner beraten lassen. Werden gewisse Hygienemaßnahmen berücksichtigt, können Durchfallerkrankungen oder Cholera verhindert werden. Die Ursachen für diese Krankheiten liegen in der Regel in verunreinigten Lebensmitteln oder schmutzigem Wasser.
Grenzübergänge und Straßennetz in Kenia
Bei der Kenia Anreise mit dem PKW muss sich immer nach der aktuellen politischen Lage in den Nachbarländern erkundigt werden. So sind beispielsweise die Grenzübergänge nach Somalia und Sudan geschlossen und sollten auch weitgehend gemieden werden. Auf dem Landweg ist Kenia am besten von Äthiopien, Uganda und Tansania erreichbar. Die Grenzübergänge Tansania-Kenia sind Lunga Lunga, Namanga, Taveta und Isebania. Bei der Anreise von Uganda aus können die Grenzübergänge Buisa und Malaba genutzt werden. Zu beachten ist, dass zwischen Malaba und Kenia ein Kilometer ohne Verkehrsverbindung liegt. Bei dem äthiopischen Grenzübergang Moyale ist es immer mal wieder möglich, dass die Grenze aufgrund ethnischer Konflikte geschlossen ist. Über die aktuelle Sicherheit der Grenzübergänge geben der Automobilverband Kenia, das Auswärtige Amt und die entsprechenden Botschaften Auskunft.
Die Straßen in Kenia sind zwar nicht mit dem europäischen Straßennetz vergleichbar, doch für afrikanische Verhältnisse sind sie als gut zu bezeichnen. Wenn möglich sollte auf den zum größten Teil asphaltierten Hauptstraßen geblieben werden. Für die meisten Nebenstraßen sind eher Geländefahrzeuge empfehlenswert. Gewöhnungsbedürftiger ist der Linksverkehr in Kenia, der in der Kolonialzeit in manchen ostafrikanischen und südafrikanischen Ländern eingeführt wurde. Die Kenianer nutzen allerdings oftmals die Straßenseite, deren Zustand besser ist.
Weitere Tipps für die Kenia Anreise mit dem PKW
Da die ausreichende Benzinversorgung nicht überall gewährleistet ist, sollten immer genügend Benzinreserven mitgenommen werden. Die Kriminalität ist in afrikanischen Ländern nicht zu unterschätzen. Nachtfahrten sollten aus diesem Grund nicht stattfinden. Der Nordosten und der Norden Kenias gehören momentan zu den gefährlichen Gebieten. Hier ist es ratsam, sich einem Konvoi anzuschließen. Wer sich nicht sicher ist, eine Reise nach Kenia auf eigene Faust zu bewerkstelligen und dennoch viel vom Land sehen möchte, kann die Programme für Individualreisen einiger Anbieter nutzen.
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