Eldoret

Eldoret als fünftgrößte Stadt Kenias verfügt über einen multikulturellen Charme. In diesem Ort im Rift Valley lebt die größte indische Gemeinschaft des Landes und ebenso die Völker Elgeyo und Nandi. Die Stadt ist nicht nur heute sehr sehenswert, sondern sie trägt auch eine interessante Geschichte mit sich.

Einheimische auf dem Rad in Eldoret

Einheimische auf dem Rad in Eldoret


Geschichtliches zu Eldoret Kenya
Der Ortsname stammt von den Massais ab. Eldoret bedeutet in ihrer Sprache „steiniger Fluss“. In der Nähe fließt der Fluss Sosiani, dessen Flussbett sehr steinig ist. Früher wurde dieses Gebiet von den Sirikwa besiedelt und später bewohnten die Massai diese Region. Die Entstehungsgeschichte des Ortes ist mehr als interessant. 1910 wurde an einer Farm eine Poststelle eröffnet. Die Siedlung wurde von den weißen Einwohnern nur „Farm 64“ genannt. Als Willy van Aardt die Farm kaufte, nannte er den Ort im Jahre 1912 zu Eldoret um. Die ursprünglichen Bewohner waren zum größten Teil Südafrikaner, die 1908 nach Kenia kamen. Mit der Zeit siedelten sich ebenso einige Europäer und Asiaten in Eldoret an. Die Stadt erfuhr einen wirtschaftlichen Aufschwung, als sie 1924 an das Eisenbahnnetz Mombasa-Uganda angeschlossen wurde.

Eldoret heute
Eldoret zählt zu den Städten Kenias, die am schnellsten wachsen. Zudem sind in diesem Ort bekannte Läufer des Landes geboren. Dazu gehören Julius Sang, Lucas Sang und Kipchoge Keino. Der ehemalige Präsident Arap Moi ließ in Eldoret einen internationalen Flughafen errichten. Die Stadt ist bis dato touristisch wenig erschlossen. Dadurch erhält der Besucher jedoch einen sehr guten Eindruck von einer typischen Stadt Kenias. Einheimische halten gerne an, um mit Fremden zu sprechen und Eldoret lädt ebenso zum Stadtbummel ein.

Fotos von meinem Kenia-Urlaub:




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