Yam ist eine Pflanze, die in Kenia gerne und oft zu Speisen verarbeitet wird. Gegessen wird die Yamswurzel, die ebenso als Heilmittel Verwendung findet. Roh sind die Wurzeln der Yams giftig. Werden sie gekocht, ist ihr Geschmack eine Mixtur aus Süßkartoffeln und Maronis. Die Pflanze ist krautig und wächst im tropischem Klima. In Kenia werden Yams als Nutzpflanzen angebaut, die in Afrika ein Grundnahrungsmittel darstellen, wie ein Europa die Kartoffeln.
Inhaltsstoffe von Yam
Die Yamswurzel enthält Kalium, Tannine, Alkaloide, Diosgenin, Stärke und Vitamin A. Die sekundären Stoffe im Yam sind der Grund dafür, dass die Pflanze als Heilmittel benutzt wird.
Yams Wirkung in der Naturheilkunde
Wild Yam hat einen hohen Stellenwert in der Naturheilkunde, wobei allerdings der Einsatz in der Frauenheilkunde umstritten ist. In der Yamswurzel ist Diosgenin enthalten, dass dem Gelbkörperhormon ähnelt. Es bestehen jedoch Unterschiede zu dem Progesteron, das sich im weiblichen Körper bildet. Deshalb ist unklar, ob die Yamswurzel tatsächlich Beschwerden während der Wechseljahre lindern, gegen PMS, fruchtbarkeitssteigernd oder empfängnisverhütend wirkt.
Die Wurzel von Yam hat einen entzündungshemmenden, entspannenden, schmerzlindernden und krampflösenden Effekt. Aus frischen Yams kann ein Tee zubereitet werden. Dazu werden ungefähr zwanzig Gramm Yamswurzel mit 750 Milliliter Wasser übergossen. Dies wird erhitzt und zwanzig Minunten geköchelt. Anschließend wird der Sud abgeseiht und von diesem Getränk werden zwei Tassen täglich getrunken.
Afrikanisches Yam Rezept
Aus Yam wird aus folgenden Zutaten eine Suppe zubereitet:
1 große Yamwurzel – schälen und würfeln
1 Zwiebel – fein hacken
1 Knoblauchzehe – fein hacken
1 Liter Hühnerbrühe
4 Tomaten – würfeln
1 Zucchini – würfeln
400 Gramm Kichererbsen
100 Gramm Reis – vorkochen
3 Esslöffel Erdnussbutter
Thymian, Nelkenpulver, Kreuzkümmel, Chilipulver
In einem Topf wird Öl erhitzt, in dem Yam, Zwiebeln und Knoblauch angebraten werden. Man fügt die Hühnerbrühe und die Gewürze hinzu und lässt das Ganze aufkochen. Nun gibt man die Tomaten, Kichererbsen und Zucchini dazu und lässt die Suppe circa fünfzehn Minuten köcheln. Zum Schluss werden der vorgekochte Reis und die Erdnussbutter untergerührt.
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